Archive for 17. Februar 2009

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Risiken eingehen und Wachstum als Führungsprinzip

17. Februar 2009

Ausschnitt aus einem Interview mit Muthar Kent, President und COO von Coca-Cola in der Zeitung "Sonntag" irgendwann im letzten Jahr (2008):

Wie reagieren Sie, wenn in ihrem Unternehmen etwas nicht so läuft, wie sie wollen?
Ich reagiere erst mal positiv, denn wenn alles rund laufen würde, bedeutet das, dass niemand Risiken eingegangen ist. Das wäre schlimm. Ich möchte, dass bei uns mehr Dinge nicht klappen. Nur wenn wir etwas wagen, kommen wir weiter. Ohne Risiko keine Belohnung – das ist ein weiteres wichtiges Führungsprinzip. Wir müssen den Unternehmergeist bewahren.

Keine einfache Aufgabe in einem so grossen Konzern: Er könnte zu einer Bürokratie verkommen:
Richtig. In unserer Organisation arbeiten 800’000 Menschen. Klarheit, Einfachheit, Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein. Wenn wir diese Ziele im Auge behalten, sind wir eine unternehmerische und keine bürokratische Organisation.

Wachstum um jeden Preis, ist das wirklich richtig?
Ja, denn ohne Wachstumsstrategie geht die Kultur verloren, die wir dringend brauchen: die Siegermentalität, der Vorwärtsdrang, der Kampfeswille.

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Aussagen/Ergänzungen zum Thema Wissensproduktivität

17. Februar 2009

Nachfolgend ein paar spannende Aussagen/Ergänzungen zum Thema Wissensproduktivität aus dem Heft "Die Organisation des E-Business VIII" von sieber & partners:

  • Zur Optimierung der Zusammenarbeit sollten folgende zwei Fragen jederzeit beantwortet werden können. D.h. es braucht weitere/andere/angepasste ICT-Mittel zur entsprechenden Unterstützung (Intranets, Wikis, Foren, Blogs, Twitters, etc.).
    • "Kann ich dir helfen?" – Jeder muss sehen was der andere gerade macht.
    • "Wie weit bist du?" – Jeder muss offenlegen wie weit er mit seiner Arbeit ist. Vielfach herrscht die Meinung vor, dass nur fertige Resultate einander zur Verfügung gestellt werden sollen.
  • Wichtig und wertvolle Eigenschaften von Wissensarbeiter: Vernetztes Denken und der Wechsel vom Generalisten zum Spezialisten und umgekehrt
  • In der Wissensarbeit können folgende zwei Methoden mit Hilfe von ICT beschleunigt, vereinfacht, und verbessert werden: Reflexion (nachdenken) und Interaktion (Gedanken austauschen). Dies führt auch zu einem Paradigmenwechsel bei den Beschaffungskriterien von Software: Von bester Abdeckung der verlangten Funktion zu schnellen und einfachen Systemen, die sich auf das Wesentliche konzentieren. Dieser Wechsel sollten sich Anbieter und/oder Hersteller bewusst sein. Wiedereinmal soll der Fokus auf die Lösung und nicht das Produkt an sich gelegt werden… Solution Selling

Das spannende Heft von sieber & partners wird des weiteren mit diversen Fallstudien ergänzt.